Regionalmanagement-Förderung über die FöRLa 2021-2022

In der Förderphase des Regionalmanagements vom 15.02.2021 bis 14.02.2022 wurden Projekte in den Handlungsfeldern "Demografischer Wandel" und "Regionale Identität" beantragt und umgesetzt.

Handlungsfeld "Demografischer Wandel"

Im Februar 2021 wurde ein Antrag nach der neuen Förderrichtlinie FöRLa für ein Strategiejahr gestellt. Das Regionalmanagement hat mit einigen Projekten in vorherigen Förderphasen im Bereich Demografischer Wandel einige Akzente setzen können, mit der neuen Förderphase sollte ein langandauernder Prozess bzw. eine Strategie angestoßen werden.

  • Ein erster wichtiger Schritt im Handlungsfeld "Demografischer Wandel" war die Initiierung eins Netzwerks, bestehend aus Kollegen anderer Fachbereichen im Landratsamt, um sich intensiv auszutauschen, für das Thema zu sensibilisieren und Synergien zu nutzen. So konnte gemeinsam eine Umfrage bei den Bürgermeistern gestartet und ein Regional-Reporting-Tool in Auftrag gegeben werden. Weiterhin wurden Vorträge organisiert, u.a. "Regionale Verkaufsautomaten", "Co-working/ Co-Living und mehr - neue Konzepte im ländlichen Raum" etc.
  • Mit der Fachstelle für Seniorenfragen und Bürgerschaftlichen Engagement wurde die Bürgerbefragung 60+ durchgeführt. Die Ergebnisse wurden den Gremien präsentiert. Die Resultate fließen in die Fortschreibung des seniorenpolitischen Gesamtkonzepts ein. 
  • In der Projektmaßnahme "Barrierefreiheit – Erste Schritte" wurden, ebenfalls mit der Fachstelle für Seniorenfragen und bürgerschaftliches Engagement, Handlungsmöglichkeiten zum Thema Barrierefreiheit erörtert. Neben einem intensiven Austausch mit einer Kommune und einer Interessensabfrage bei den Touristikern, wurde eine Checkliste für eine Sensibilisierungsveranstaltung beauftragt. Aktuell wird diese noch von Verbänden gecheckt.
  • Im Bereich Jugendpartizipation wurde die Jugendbriefwahl „Jugend hat Zukunft“ in Kooperation mi tdem KJR und den Jugendpflegern durchgeführt.
  • Mit der Koordinierungsstelle für Familienbildung wurde ein digitaler Familienwegweiser umgesetzt. Mit der webbasierten Anwendung und deren Inhalten (Ver-anstaltungen, Adressen von Beratungsstellen, Tipps in Videoform Mehrsprachigkeit) wird die Lebensqualität für Familien im Landkreis enorm gesteigert, da nun alle Informationen auf einen Blick vorliegen.  Das Projekt wird durch die Koordinierungsstelle fortgeführt.

Handlungsfeld "Regionale Identität"

  • Im Handlungsfeld „Regionale Identität“ wurde ein digitales Künstlerportal umgesetzt. Damit sollte den regionalen Künstler:innen in Coronazeiten eine Plattform geboten und die Vielfalt der Kunstschaffenden präsentiert werden. Diese können sich mit einem Portrait, Bildern der Werke, Musikvideos und Informationen zu ihrem Werdegang vorstellen. Die Bewerbung und Akquise des Portals wird durch das Regionalmanagement fortgesetzt.Aktuell sind 38 Künstler im Portal vertreten.
  • Mit der virtuellen Ausstellung Kulturzeichen 24/7 ist ein innovatives 3D-Projekt gelungen. Hintergrund ist ebenfalls die Coronapandemie, die den Besuch von Ausstellungen und die Begegnung mit der Kunst erschwerte. Mit einem virtuellen Format sollte Kunst rund um die Uhr und von jedem Ort aus zugänglich gemacht wer-den. Nach einer Ausschreibung und einer Juryauswahl, wurden 15 Kunstwerke in 3D-Modelle umgerechnet und in den virtuellen Räumen ausgestellt. Mit Filmen, die die Künstler:innen in ihren Ateliers oder an ihren Lieblingsplätzen zeigten, wurde die Ausstellung angereichert. Die Ausstellung endete im April 2022. Die 3D-Räume können für weitere Aktionen genutzt werden

Das Regionalmanagement des Landkreises Kitzingen wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie